SA, 04.07. Muldentalradweg: Von Eilenburg nach Großbothen ( Teil 3 )

24. Juni 2009Fahrradtour
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Die Mulde ist einer der wenigen unverbauten Flüsse Deutschlands und entsteht aus dem Zusammenfluß von Zwickauer und Freiberger Mulde. Anschließend fließt sie auf einer Länge von 124 km durch Sachsen sowie Sachsen Anhalt, bevor die Elbemündung bei Dessau erreicht wird. Am Ufer führt (mal mehr oder weniger nah) der Muldetalradweg entlang, welcher hier abschnittsweise von der Mündung bis zur Quelle in einer Tagestour erlebbar gemacht werden soll. Dabei wird auch teilweise eine alternative Streckenführung vorgestellt, um den Teilnehmern die faszinierende Landschaft links und rechts des Flusses nahe zu bringen. Nach den vielen reizvollen Eindrücken der beiden vorangegangenen Touren, wo wir die weitläufigen Auen der Mulde im Tiefland zwischen Dessau und Eilenburg erleben konnten, tauchen wir nun in die sanft geschwungene Hügellandschaft des Landschaftsschutzgebietes Mittlere Mulde ein.

Startpunkt ist diesmal die Stadt Eilenburg, welche per Bahn gut
erreichbar ist. Wir überqueren hier die Mulde und fahren auf dem
Muldetalradweg zum Wasserwerk Canitz, wo auch Trinkwasser für Leipzig
gewonnen wird. Hier müssen dann kurzzeitig die Räder getragen werden,
um auf einer Brücke erneut die Mulde zu passieren. Nach dieser
sportlichen Einlage erreichen wir ohne weitere Zwischenhürden die Stadt
Wurzen.

In Wurzen-Dehnitz besteht die Möglichkeit, das NSG „Am
Wachtelberg“ mit geschützten Pflanzen sowie den dortigen Bismarckturm
zu besichtigen. Zurück auf dem Rad geht es dann weiter auf dem
Muldentalbahnradweg. Dieser Radweg wurde auf dem Bahndamm der einstigen
Muldentalbahn angelegt und ist landschaftlich sehr schön.
 Um den
Hunger dann nicht übermächtig werden zu lassen, ist in Trebsen die
Mittagseinkehr in einen gutbürgerlichen Lokal geplant. Darüber hinaus
kann fakultativ auch noch ein kleiner Verdauungsspaziergang zum Schloß
Trebsen mit seinen interessanten Außenanlagen (Schloßpark,
Kräutergarten) vorgenommen werden. (Innenbesichtigung nach Absprache).

Nach
Rückkehr auf den Muldentalbahnradweg passieren wir die Golzerner Berge
(kein Anstieg!) und erreichen schließlich Grimma. Am Muldeufer
bleibend, lassen wir das Stadtzentrum rechts liegen und fahren bis zur
Hängebrücke an der Gattersburg. Hier sind dann bis Großbothen zwei
Tourvarianten möglich:
Die erste führt zum Rabenstein, wo wir eine
tolle Aussicht über das Muldetal genießen und dann weiter zur
Schiffsmühle Höfgen (Räder tragen, treppenabwärts auf kurzen Abschnitt
vonnöten). Auf landschaftlich schöner Strecke geht es dann durch
Förstgen und Kössern nach Großbothen.
Die zweite Variante führt uns
rechtsseitig der Mulde auf der ehemaligen Muldetalbahn weiter nach
Nimbschen (Besichtigungsmöglichkeit Klosterruine) und anschl. auf
schöner Waldstrecke ebenfalls Richtung Großbothen.

Die Möglichkeit einer Kaffeeauszeit wäre auf beiden Varianten gegeben….
Nach basisdemokratischer Mehrheitsentscheidung würde die Rückfahrt dann auf jeden Fall vom Bahnhof Großbothen erfolgen.

Tourlänge: 49 km (über Höfgen) bzw. 46 km über Nimbschen
Tourprofil:
fast durchgängig eben, zwischen Wurzen und Grimma sehr guter Ausbau,
ansonsten Deich u. Feldwege sowie gering frequentierte Landstraßen,
Mittagseinkehr in Trebsen geplant, Besichtigungsmöglichkeit NSG
Wurzen-Dehnitz sowie Schloß Trebsen, evtl auch nur Außenbesichtigung,
Treffpunkt: SA, 04.07.09 um 09.45 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof, Anzeigetafel Gl. 12
Anmeldung und weitere Info´s: Mike Nöbel, Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785

Bereits durchgeführt:

Teil 1: Dessau – Delitzsch, 65 km, (02.05.09)
Teil 2: Bitterfeld – Eilenburg, 49 km, (20.06.09)
HEUTE:
Teil 3: Eilenburg – Großbothen, 49 km
In Planung:
Teil 4: Großbothen – Nossen, 55 km, (01.08.09)
Teil 5: am 12./13.09. mit Übernachtung
          Müglitztal: Dresden (Heidenau) – Moldava (CZ), 53 km
          Freiberger Mulde: Moldava (CZ) – Nossen, 65 km

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