Radtour Schwarze Elster im Juni 2017 – eine Nachbetrachtung

27. Juni 2017Fahrradtour
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im Vorfeld:
Hotelanfrage: Sehr geehrte/r …, unsere Radgruppe aus Leipzig, mit nicht mehr so ganz jungen Herrschaften, würde gern bei Ihnen vom … zum … übernachten. Allerdings würden wir 5 DZ, 1 EZ, 1x 3-BettZ benötigen. Falls es in der Größenordnung nicht möglich ist, würde ich mich um zusätzliche andere Möglichkeiten bemühen. Bitte teilen Sie mir mit, …
Von anfangs 15 Interessierten schrumpfte es auf 12, dann 10, schlussendlich waren wir 12 Personen. Zwischendrin jede Menge Infos und „Ratschläge“ wie Räder in Ordnung bringen und Training nicht vergessen.

Fr, 09.06.2017
Anfahrt individuell, Hotel „Zum Löwen“ in Senftenberg. Kurze Zeit später treffen sich alle am Senftenberger See zum Baden und später am Pier zum Essen. Die Stimmung steigt.
Ralf: Neben den kleinen Schnapsflaschen habe ich noch 7 Schläuche mit … (?) – Evi: Wow, ist ja be-eindruckend!
Jürgen: fällt im Speed-Dating durch mit …“Ich bin Jürgen … ähhh … (Pause) … ha, ha, ha …“
Ralf: will für etwaiges Baugeschehen den Juchtenkäfer und die Mopsfledermäuse umsiedeln
Auf dem Rückweg fährt Ralf zwischen dem Giraffenrad – beim Gespräch Blick nach oben, und auf der anderen Seite – Blick nach unten, zum „gramgebeugten Eisbären“.

Aus der Gaststätte sind wir gegen 22 Uhr entlassen worden. Birgit und ich hatten noch Lust auf einen „Absacker“, doch die Karawane raste zum Hotel. Am Aufzug stand für uns die Rettung in rosé. Diese genossen wir im Damensalon mit Gudrun, Mario, Lena, Birgit und mir. Hätte etwas trockner sein können, war aber süffig – und ganz schön teuer, wie wir am nächsten Tag erfuhren.

Sa, 10.06.2017
kl. Kerstin: Bin immer nur mit alten Leuten unterwegs, stellte ich hier fest.
Hotel-Frühstück ließ keine Wünsche offen, die Spezialität waren gegrillte Tomatenscheiben mit Käse.

Immer schön am Fluss geradelt bis zum Freisitz Elstermühle in Plessa.
Katrin zum Ralf: Nimm bitte meinen Teller mit, ich koche auch mal für Dich!
Die Toiletten befanden sich im Haus, Treppe hoch und die Gegengerade zurück.

03. Februar 2017: Der bislang dem Förderverein Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft gehörende touristische Komplex mit Gastronomie, Mühlenmuseum, Tagungs- und Gästezimmern ist verkauft. Neue Besitzer sind Karla und Michael Ponath aus Thüringen.
6 m große Zuppinger-Mühlrad (mittel- bis unterschlächtiges Kropfrad mit evolventenförmig gekrümmten Schaufeln)

Gleich um die Ecke befindet sich das Erlebnis-Kraftwerk Plessa.
Es ist eines der ältesten Braunkohlekraftwerke Europas, das in seiner ursprünglichen Bausubstanz erhalten ist. Wie riesige Kathedraltürme recken die beiden Schornsteine des Kraftwerks in den Himmel. Frühe Stilllegungspläne verhinderten in den 60er Jahren eine Modernisierung. Daher ist das Kraftwerk heute ein authentischer Ort der Arbeits- und Industriegeschichte mit Technik aus der Gründerzeit. 65 Jahre war das Kraftwerk von 1927 bis 1992 im Dauerbetrieb am Netz.

Das wahre Kraftwerks-Erlebnis ist Moni mit ihrer Karo-Kohlestaubstimme. Schwindelerregende Redegeschwindigkeit, wie man sie nur vom Notar kennt. Ich verstehe etwa 30 % des Gesagten. Sie musste ihren 90-minütigen Vortrag auf 60 Minuten verdichten, hat nichts weggelassen, sondern die Geschwindigkeit erhöht, liebt Musik von/mit T-Rex und Alice Cooper und war das Urgestein des Kraftwerkes, in dem sie ihr Leben gearbeitet hatte. Bewegende Geschichten.

Kurz vor Bad Liebenwerda teilt sich die Gruppe. Evi und ich gehen in das sehr liebevoll gestaltete Marionettentheater-Museum, Jürgen geht zu den alten Leuten in den Kurpark, der Rest geht baden. Einchecken in 2 verschiedenen Pensionen und 1 Hotel, anschließend Treffen auf dem Freisitz „Burgkeller“. Neben der Tür steht eine Batterie Autan-Flaschen gegen Mücken.
Ein Absacker in einer menschenleeren Innenhof-Bar ist der Reinfaller. Den umworbenen Mojito mit frischem Minzegeschmack gibt es ohne Minze und der Rum ist vielleicht als homöopathische Dosis enthalten.

So, 11.06.2017
Die Pensionsgäste frühstücken beim Bäcker und alle treffen sich an der Elsterbrücke zur Weiterfahrt. Ein paar Minuten später kollidierte Marios Rad am Lenker mit einer entgegenkommenden Frau. Sie lag im Gras und hatte starke Schmerzen, so dass der Notarzt gerufen werden musste.
Wir beschließen eine langsame Weiterfahrt ohne Mario und Frank. An der Neumannmühle wollen wir warten, doch die beiden sind kurze Zeit später schon total außer Atem und durchgeschwitzt bei uns – etwa 29-iger Schnitt meinte Frank. Ralf kümmert sich mit Kümmerling um unsere Nerven.

Auf dem mit alten Eichen und Linden gesäumten Dammweg, genießen wir die schöne liebliche Landschaft mit weiten Wiesen und vereinzelten Bäumen und Büschen. Ein kurzer Fotostopp wird von Lena zur Gymnastik genutzt.
In Herzberg lassen wir uns von Marktplatz-Italiener zu einem Eis verführen und besuchen anschließend den kleinen Botanischen Garten mit einem Teich und Pavillon. Auf der Weiterfahrt lädt uns ein Gewässer zur Abkühlung ein. 2 Pferde baden ebenfalls am anderen Ufer.
Ein Mann auf dem Radweg fragt mich im Ernst: Wo wollen die den mit den großen Taschen hin? Wandern die aus?
In Jessen beschließen wir, die Radtour zu beenden und gönnen uns ein tolles Essen.
Die Zugfahrt soll über Falkenberg als Umsteigepunkt gehen. Wir glauben es nicht: Der einzige Weg von Gleis 4 auf Gleis 6 nach oben muss über die Himmelsleiter erfolgen. Von dort in den Fahrstuhl (2 Räder) oder Treppe nach unten, rüber auf die andere Seite, mit Fahrstuhl hoch auf Gleis 7 – Umsteigezeit 4 Minuten. Chancenlos, wir scheitern gnadenlos an der Logistik, die wir nicht durchschauen.

Die Männer ergreifen die Initiative und bringen kurze Zeit später einen Pappkarton mit gekühlten Getränken aus einer Pizzeria zu uns auf den Bahnsteig. Die Stimmung ist gut und die Männer entwickeln ein weibliches Plapper-Gen. Hilfe, wer rettet uns?
Der Zug endet in Taucha!!!
Mit 200 € war es schon ein Luxusurlaub.
Liese

15.06.2017
Hallo „Moni“
vielen Dank für die „Blitzführung“ am vergangenen Samstag 10.06.2017 gg. 13:00 Uhr – war echt toll.
Wie war nochmal der link zu dem Video auf „youtube“.
Viel Erfolg weiterhin mit „deinem“ Kraftwerk.
Liebe Grüße. Die Radler aus Leipzig

Hallo Ralf,
dankeschön für Deine Nachricht, war nett Euch alle kennengelernt zu haben, wünsche Euch allen von ganzem Herzen alles Liebe, passt gut auf Euch auf, vielleicht gibt es ja ein Wiedersehn – denn Wiedersehn ist wunder-schön…
Mit sonnigen Grüßen aus Plessa
Moni
break it down sean finn – YouTube

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WE 23. – 25.09.16 Ilmradweg (Illmenau – Weissenfels)

12. Januar 2016Events, Fahrradtour
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Geplant ist eine Radtour auf dem Ilmradweg am Wochenende vom 23 – 25.09.2016 und es werden hiermit Leute gesucht, welche daran teilnehmen möchten.
Die Anreise kann bis Illmenau individuell erfolgen, so dass wir uns am Freitagabend dort treffen. Der Endpunkt der Tour könnte Sonntagabend in Weissenfels liegen und wir fahren das letzte Stück mit dem Zug nach Hause.

Tourdetails: Die Quelle der Illmenau liegt in Allzunah, 15 km hinter Illmenau und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar. Deshalb der Vorschlag, in Illmenau einzusetzen und dort von Freitag zu Sammstag übernachten, dass wir am nächsten Tag frisch losradeln können.

1. Tag (Samstag): Illmenau-Schortetal-Langewiesen-Grießheim-Stadtilm (Saline Oberilm)- Gräfinau-Angstedt (Wahlweise geniesst man ein kleines Bier in der Museumsbrauerei Singen)-Kleinhettstedt -(Kunst-und Senfmühle)- Karsthöhle Dienstedt- 2-Burgen-Stadt Kranichfeld- (Im Baumbachhaus Kranichfeld erhält man Informationen über die Region oder man besucht die Hausausstellung in der gastlichen Stube und legt eine Kaffeepause ein) 36 km.
Weiter nach Tannroda (kleines Städtchen mit einer sehenswerten Schloss-und Burganlage sowie dem Thüringer Korbmachermuseum) – Bad Berka (mit Goethebrunnen und heilenden Wasser)- Hetschburg-Buchfahrt (Hausbrücke aus dem 17.Jahrhundert) und Mühle Oettern – Mellingen – Weimar 30 Km, im Anschluß Übernachtung
Übernachtung
2. Tag (Sonntag)
Weimar – Denstedt mit Mühle und Burg und Rastplatz für Radler – (Besuch des Wielandgutes) Oßmannstedt – Niederroßla – Zottelstedt – (Abstecher Glockenstadt Apolda?) – Wickerstedt – Eberstedt (histor. Ölmühle) hügelab Bad Sulza mit Gradierwerk – Weinberge – Mündung in die Saale  40 km
Mündung Saale – Weißenfels  30 km  Zug
Entscheidung
Um rechtzeitige Übernachtungen zu buchen, bitte ich Euch, mir bis 31.01.2016 verbindlich mitzuteilen, ob ihr mitradeln wollt. Es ist noch anzumerken, dass ich keine Gaststätte unterwegs organisiere, sondern wir uns einfach überraschen lassen. Frühstück dürfte in Pension abgesichert sein. In Weimar besteht eventuell die Möglichkeit auf dem Gelände der Pension auch zu zelten. Wer traut sich außer mir noch? Bitte Bescheid geben.
Marlies Hubert Tel.: 0173 425 37 95 oder Mail: ameise4453@web.de

Sa, 13.06.15 Zwischen Mulde und Collm: Grimma-Oschatz

Auf der heutigen Tour werden wir die interessante Landschaft zwischen Grimma und Oschatz kennenlernen, welches ebenso ein Gebiet ist,das eine Vielzahl von Kulturdenkmälern vorweisen kann.
Nach Zugfahrt bis Grimma steigen wir am Bahnhof aus, der zugleich den Startpunkt der heutigen Tour bildet. Nun rollen wir erstmal entspannt in das Stadtzentrum hinab und überqueren die historische und nach den Flutschäden neu sanierte Pöppelmannbrücke, welche hier die Mulde überspannt.
Für die folgenden Kilometer bleiben wir dann auf dem besten ausgebauten Muldentalbahnradweg, den wir dann erst bei Schmorditz verlassen. Über die Dörfer Thümmlitz und Wagelwitz geht es weiter zum Horstsee, vielen auch bestens bekannt durch das alljährliche Abfischen, welches als großes (und kommerzielles) Event zelebriert wird.
Mit Blick auf Horstsee und Döllnitzsee ist dann in Wermsdorf die Mittagspause in einen Lokal geplant.
Bevor wir in die Tiefen des Wermsdorfer Forstes aufbrechen,wollen wir noch eine (Außen)Besichtigung der Anlagen von Schloss Hubertusburg vornehmen. Leider ist von der einst prachtvollen Innenausstattung nichts mehr vorhanden. Diese wurde von preußischen Einheiten im siebenjährigen Krieg geplündert, als Vergeltung dafür, dass die Truppen des sächsischen Kurfürsten wieder mal (wie so oft) auf der falschen Seite standen.
Im Wermsdorfer Forst kommen wir dann an den Überresten des Wüsten Schlosses vorbei. Kurz danach kommt mit dem Collm (315 m) die höchste Erhebung zwischen Wurzen und Riesa in Sichtweite.
Wer es sich zutraut, kann hier optional die Auffahrt wagen, um die Aussicht zu genießen. Ehrlicherweise sei aber hier erwähnt, dass man für die Bewältigung des Anstiegs etwas Kondition mitbringen sollte.
Über Lampersdorf führt uns die Tour nun weiter nach Altoschatz. Zwischendurch besteht nochmals die Gelegenheit zu einer Pause an den Ruinen des Wüsten Schlosses.
Auf der Fahrt in das Oschatzer Stadtzentrum halten wir uns am Ufer der Döllnitz und radeln am sogenannten O-Park vorbei, einst angelegt im Zug der Bundesgartenschau.
Für einen Abstecher in die Oschatzer Geschichte bietet sich dann noch ein Besuch des Oschatzer Marktes und der Kirche St. Egidien an. In diesen Gebäude ist besonders der Aufstieg zur detailgetreu nachgestalteten Türmerwohnung zu empfehlen, von wo man einen faszinierenden Ausblick über die Stadt und das Umland hat.
Vom Markt ist es dann nur noch eine kurze Wegstrecke bis zum Bahnhof, welcher dann der Zielpunkt für die Heimfahrt per Bahn ist.

WANN: SA, 13.06. 2015
WO: Treffpunkt Leipziger Hauptbahnhof, Anzeigetafel Gl. 20 / 09.50 Uhr
Tourlänge: 42 km, Radwege und schwach frequentierte Straßen unterschiedlichen Ausbaus, Mittagspause für unterwegs geplant, eigene Verpflegung kann mitgebracht werden, Tour auch Anfängergeeignet

Anmeldung und weitere Informationen: Mike Nöbel Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785

Do, 14.05.15 Gärten und Parklandschaften in Leipzig

Sicher kann man am heutigen Tag die berühmten Hotspots aller Vatertagsausflüge wie Domholzschänke, Auensee oder Cospudener See aufsuchen.
Interessanter dagegen wäre vielleicht eine Radtour, mit welcher man eventuell noch unbekannte grüne Ecken von LE sowie dort befindliche Gaststätten entdecken kann.
Da der Clara-Zetkin-Park gewissermaßen im grünen Herzen von Leipzig liegt,wollen wir hier starten und fahren nach Treffen an der Klingerbrücke durch den ehemaligen Palmengarten nach Altlindenau.
Entlang der Friesengärten geht es zum berüchtigten Bermudadreieck in der Leutzscher Aue. Die Bezeichnung existiert deshalb, weil hier im engsten Radius gleich drei Lokale auf durstige Kundschaft warten. Ein Verweilbier sollte darum kein Problem sein, auch um die nötigen Kräfte zur Weiterfahrt nach Wiederitzsch zu sammeln.
In Neuwiederitzsch passieren wir das Messegelände und fahren anschließend an den imposanten Hallen des ehemaligen Quelle-Versandzentrums vorbei.
Sofern sich der Durst nun wieder meldet, können wir einen Zwischenstop in Thekla am Naturbad Nordost einlegen.
Etwas „grüner“ wird es nun wieder auf den nächsten Kilometern, wo wir den Abtnaundorfer Park sowie den Mariannenpark durchradeln, welche sich wie ein Band entlang der Parthe erstrecken.
Quasi in Sichtweite des geplanten Viaduktradweges machen wir einen leichten Schwenk gen Osten und gelangen so in den Volkshain Stünz und nachfolgend in das Naherholungsgebiet Stötteritzer Wäldchen. Unnötig zu erwähnen, dass es auch hier diverse Lokale gibt….
Weiter südlich erreichen wir dann die einstigen Etzoldschen Sandgruben, wo eine Klanginstallation an die dort lagernden Überreste der gesprengten Paulinerkirche erinnert.
Nicht mehr weit ist es anschließend bis zum Silbersee im Erholungspark Lößnig und vielleicht ist ja in der „Alten Schäferei“ auch ein Tisch noch frei?
Sollte das nicht der Fall sein,könnte man ebenso einen Stop in der Parkgaststätte im Agra-Park Markkleeberg in Betracht ziehen. Sofern von der Mehrzahl der Teilnehmer gewünscht, kann man die Tour hier ausklingen lassen.
Anderenfalls wäre optional eine Verlängerung entlang des Cospudener Sees zum Elsterstausee möglich. Bei edler Gastronomie bietet sich dann die Möglichkeit, den Sonnenuntergang mit Blick über den verlandeten See zu genießen.

WANN: Do, 14.05. 2015
WO: Treffpunkt Westseite Klingerbrücke, gegenüber Einmündung Klingerweg, 10.30 Uhr
LÄNGE: 32 km, (bis Parkgaststätte) Tour führt durch Park und Gartenanlagen sowie gering fequentierte Straßen,
auch für Anfänger geeignet, Einkehrmöglichkeiten zahlreich vorhanden
Anmeldung und weitere Info´s: Mike Nöbel (Tel. 0341/4799352 oder 0179/7404785)

Sa, 04.04.15 Zwischen Mulde und Collm: Grimma-Oschatz

18. März 2015Events, Fahrradtour
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Da es der Osterhase in diesen Jahr mit dem Wetter nicht gut meint, wollen wir in anbetracht der kühlen Temperaturen die für heute avisierte Radtour verschieben. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

So, 05.10.2014 Zu den Quellen von Pleiße & Göltzsch (Teil 2 Altenburg-Reichenbach)

13. August 2014Events, Fahrradtour
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Nachdem im September diese Tour wegen schlechten Wetters leider abgesagt werden musste, wollen wir heute einen neuen Anlauf wagen und hoffen, dass uns der Wettergott dieses Mal wohl gesonnener ist.

Beginnend an ihrer Quelle im vogtländischen Ort Ebersbrunn schlängelt sich die Pleiße durch das westsächsische Hügelland und Ostthüringen, bevor sie bei Leipzig in die Weiße Elster einmündet.
Infolge von Flußregulierungen durch den Braunkohleabbau wurde die ursprüngliche Länge von 115 km auf 90 km verkürzt. Nachdem wir im ersten Teil den Verlauf von Leipzig bis Altenburg kennen lernen konnten,wollen wir auf der heutigen Radtour den Abschnitt von Altenburg bis zur Pleißenquelle erkunden.
In der ehemaligen Residenzstadt Altenburg mit über 1000jähriger Geschichte setzen wir unsere Tour fort und gelangen vorbei an Schloß und Orangerie zum Großen Teich. Dort befindet sich auch ein Inselzoo, welcher auf Grund der besonderen Lage in Deutschland einmalig ist.
Nach der Durchquerung des Altenburger Stadtparks setzen wir unsere Tour in Richtung Gößnitz fort,welches mit 608 Metern über den zweitlängsten Bahnsteig Deutschlands verfügt.
Ein ehemals bedeutendes Zentrum der Textilherstellung ist das weiter flussaufwärts gelegene Crimmitschau, auch Stadt der 100 Schornsteine genannt. Von den vielen Tuchfabriken besteht aber heute nur noch eine Einzige. In der Nähe von Crimmitschau ist dann auch nach ca.30 km unsere Mittagspause geplant.
Südlich von Werdau bekommt die Pleiße nun den Charakter eines Bachlaufes und wir tauchen in die ersten Ausläufer des vogtländischen Hügellandes ein, was auch mit einigen Steigungen verbunden ist.
Bei dem Ort Ebersbrunn erreichen wir dann die Pleißequelle,bevor wir unsere Tour durch die Wälder des Vogtlandes in Richtung Reichenbach fortsetzen. In Reichenbach erwartet uns auf dem Weg zum Bahnhof noch ein ordentlicher Anstieg,aber wir werden auf dem Heimweg per Bahn die Gelegenheit zum Ausruhen haben.
Alternativ wäre auch ein Tourverlauf von der Pleißequelle nach Zwickau denkbar. Man spart sich hierbei bei fast gleicher Streckenlänge das Umsteigen in der Bahn auf der Rückfahrt. Diese Variante kann aber unter den Teilnehmern abgestimmt werden.

Streckenlänge: 60 km, überwiegend Nebenstraßen sowie Pleißeradweg, mit leichten bis mittleren Anstiegen, Einkehr für Mittagspause unterwegs geplant (www.hotel-zum-anger.de)
Treffpunkt und zeit: So, 05.10.2014 Eingang City-Tunnel am Bayerischer Bahnhof, 09.00 Uhr
Anmeldung und weitere Info´s: Mike Nöbel, Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785

Teil 3 Zu den Quellen der Göltzsch (Reichenbach-Morgenröthe Rautenkranz) erfolgt in 2015

SA, 05.10.13 Herbsttour durch das Altenburger Land (Altenburg – Regis Breitingen)

30. September 2013Events, Fahrradtour
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Liebe Radlerfreunde!
Wie Euch sicherlich bekannt sein wird, war an diesen WE eine Rundtour durch das Vogtland geplant. Leider scheiterte dieses Projekt an der sehr guten Auslastung unserer Wunschherberge. Wir versuchen es daher im Sommer 2014 noch einmal, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Plan B sah nun vor, durch die Dölauer Heide und das Mansfelder Land zum Süßen See zu fahren (Halle-Eisleben). weiter ►

Sa, 20.07.13 Entlang von Döllnitz und Jahna (Oschatz-Riesa-Döbeln)

26. Juni 2013Events, Fahrradtour
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Auf der heutigen Radtour wollen wir dem Lauf der Döllnitz von Oschatz bis Riesa folgen und im Anschluß den Jahnatal-Radwanderweg erkunden, welcher als einer der schönsten Mittelsachsens gelten soll.
Mit dem Zug geht es zunächst bis Oschatz, eine Stadt, welche bereits 1238 erstmals erwähnt wurde und wo vor allen die Kirche St. Aegidien mit ihren beiden 75 m hohen Türmen sehenswert ist.
Durch Oschatz fließt ebenso die Döllnitz, ein 45 km langer Nebenfluss der Elbe, welchen wir nun bis zur 15 km entfernten Mündung im Riesaer Hafen durch eine breite Aue begleiten. Nach dem Passieren des Hafens fahren wir ein kurzes Stück an der Elbe und sehen im Zentrum von Riesa die Einmündung der Jahna und den Beginn des Jahnatalradweges. An der 25 m hohen Eisengussskulptur „Elbquelle“ kann sich die Gruppe dabei zum obligatorischen Fotoshooting einfinden….
Der Jahnatalradweg führt nun auf einer Länge von 27 km bis zum Stausee Baderitz, orientiert sich dabei überwiegend am Lauf der Jahna. Die Route erstreckt sich überwiegend auf schönen Wiesenwegen und durch Auenwälder des Flusses. Durch nur geringe Steigungen ist sie auch für weniger Geübte geeignet.
Nach dem Verlassen von Riesa kommen wir nach Seerhausen, wo der dortige Schlosspark einen kurzen Halt wert ist. Dieser Park wurde 1695 im holländischen Stil angelegt und nach 1744 zu den Richtlinien der französischen Gartenbaukunst verändert.
In der Ortschaft Hof stoßen wir dann auf eine liebevoll restaurierte Schlossanlage, deren Mittelpunkt das im Renaissancestil erbaute Schloß aus der Zeit um 1570 bildet.
Für eine Mittagspause wird anschließend in Ostrau gesorgt sein, wo wir uns bei Spezialitäten der regionalen Küche stärken können. Gut ausgeruht geht es dann zum Stausee Baderitz weiter. Bei guten Wetter ist hier das Genießen der Aussicht bei einen Kaffee möglich. Zugleich endet hier der Jahnatal-Radwanderweg, so daß wir dann auf gering frequentierten Landstraßen hinab in das Muldental Richtung Döbeln fahren. Nach Durchquerung der Döbelner Altstadt ist dann vom Bahnhof die Heimfahrt per Bahn geplant. Die Rückankunft in Leipzig wird gegen 19.30 Uhr erfolgen.

Wann: SA, 20.07.2013
Treffpunkt: Hauptbahnhof Leipzig, Anzeigetafel Gl. 19 / 09.45 Uhr
Streckenlänge: 51 km, Verlauf über gering frequentierte Landstraßen und Wiesen sowie Waldwege, Einkehr für unterwegs geplant, bei schlechten Wetter keine Durchführung!
Anmeldung und weitere Info`s: Mike Nöbel, Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785

So, 19.05.13 Naturpark Dübener Heide: Doberschütz – Bergwitz

Die heutige Radtour führt uns quer durch den Naturpark Dübener Heide von Doberschütz nach Bergwitz. Auf dieser Tour fahren wir auf gut ausgebauten Wegen größtenteils durch Waldgebiete und lernen darüber hinaus einige Sehenswürdigkeiten der Dübener Heide kennen.
Nach Zugfahrt bis Doberschütz starten wir am südlichen Rand der Dübener Heide und fahren dann nach Norden. Hier kommen wir dann am Wildenhainer Bruch und dem Zadlitzbruch vorbei. Weiter führt uns die Strecke ca. 20 km über Waldwege, bevor wir Bad Schmiedeberg erreichen, wo in einer gemütlichen Gaststätte die Mittagseinkehr geplant ist.
Vorbei am Erlebnissbad Basso geht es dann zum Wasserschloß Reinharz. Hier kann zur Besichtigung der Anlage kurz verweilt werden. Auf Waldwegen erreichen wir nach 8 km die Ortschaft Lubast, überqueren die B 2 und fahren dann über Neumühle und Rotta zum Bergwitzsee.
Je nach Abfahrtzeit des Zuges ist hier noch ein Tourausklangskaffee oder ein Eis möglich. Vom Bahnhof Bergwitz fahren wir per Bahn nach Leipzig zurück.

Treffpunkt: 19.05. 2013 / 09.50 Uhr / Hauptbahnhof Leipzig / Anzeigetafel Gl. 12 (Zugabfahrt 10.08 Uhr)
Steckenlänge: 46 km, durch guten Ausbau und nur geringe Steigungen auch für Anfänger geeignet
Mittagseinkehr für unterwegs geplant
Anmeldung und weitere Info`s: Mike Nöbel, Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785

Sa, 11.08.12 Wildromantisches Selketal (Aschersleben – Berga)

2. August 2012Events, Fahrradtour
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Da wir diese Tour letztmalig am 20.08.2005 gefahren sind, freut es mich umso mehr, daß diese dennoch bei der Abstimmung zu den schönsten Radtouren immerhin auf Rang 2 gevotet wurde. Aber dafür wird den Teilnehmern landschaftlich einiges geboten…
Nach Zugfahrt bis Aschersleben, durchqueren wir hier die historische Altstadt und radeln dann auf der B 185 gen Westen. In Ermsdorf verlassen wir die Bundesstrasse und gelangen bei Meisdorf zum Eingang des Selketals, das auf den folgenden 13 km komplett unter Naturschutz steht. Die Selke hat sich hier in die Landschaft eingeschnitten, welche von dichten Wäldern, tiefen Klüften und zahlreichen Felsen wildromantisch geprägt wird.
In Mägdesprung treffen wir wieder auf die B 185 und weiter geht es nach Alexisbad. Unterwegs besteht die Möglichkeit zum Fotoshooting am Selkewasserfall…
Hinter Silberhütte führt dann bei Strassberg (die Selke entspringt hier in der Nähe) der Weg auf einer Länge von 800 m aus dem Tal heraus und als Lohn für die Mühe kann man dann die folgenden Kilometer mit tollen Panoramablick genießen.
Unmittelbar darauf wartet als nächster Höhepunkt der Große Auerberg (579m) auf uns. Wer die 1,5 km lange Auffahrt (optional) schafft, sollte unbedingt einen Blick vom 38 m hohen Josephskreuz werfen, welches das größte eiserne Doppelkreuz der Welt ist. Bei guten Wetter lassen sich Brocken und Kyffhäuser erkennen…
Danach geht es fast nur noch bergab und wir passieren das malerische Krummschlachttal, wo wir Relikte von einstigen Untertagegruben sehen können. Bei Rottleberode gelangen wir in die Ebene des Flüßchens Thyra und unterqueren bei Bösenrode die Brücke der Südharzautobahn, welche hier architektonisch interessant in großen Bogen die Niederung überspannt.
Vom dann nur noch 3 km entfernten Bahnhof Berga-Kelbra werden wir dann die Rückfahrt per Zug antreten. Bei plangemäßen Verlauf wird die Ankunft in Leipzig gegen 19.37 Uhr sein.

Wann: SA, 11.08.2012
Wo: Hauptbahnhof Leipzig, Anzeigetafel Gleis 6, Treffzeit: 08.15 Uhr
Tourlänge: ca. 70 km, Einkehr für unterwegs geplant, aber Mitführung von eigener Verpflegung trotzdem sinnvoll
ACHTUNG: Wegen des Erreichens der maximalen Teilnehmeranzahl leider keine Anmeldung mehr möglich!!!
Anmeldung und weitere Info´s: Mike Nöbel (Tel.: 0341/4799352 oder 0179/7404785)
Noch freie Plätze: 0

Wer den etwas ausführlicheren Tourbericht von 2005 lesen möchte, braucht nur rechts oben bei der Suchmaske „Selketal“ einzugeben und bei Erscheinen der Ergebnisse nach unten scrollen!