Sa, 19.06.10 Von LE zum Kyffhäuser, Teil 2: Weissenfels – Nebra

10. Mai 2010Fahrradtour
0

Im zweiten Teil der Tour durchfahren wir einen sehenswerten Teil des Saaletals im Abschnitt zwischen Weissenfels und der Unstrutmündung. Entlang der Unstrut geht es dann flussaufwärts bis nach Nebra. Neben einer landschaftlich sehr schönen Strecke lernen wir dabei Städte wie Naumburg und Freyburg kennen. (ACHTUNG: Bitte Vorverlegung der Treffpunktzeit auf 07.45 Uhr beachten!)


Zu Tourbeginn fahren wir heute ein kleines Stück mit der Bahn und treffen uns deshalb um 07.45 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof. Nach unserer Ankunft in Weissenfels liegt ein interessantes Teilstück des Saaleradweges vor uns.
In weitläufigen Tallandschaft folgen wir der Saale und passieren die Schleuse Beuditz sowie die Öblitzschleuse, bevor wir Schönburg erreichen. Hier erhebt sich auf einen Sandsteinfelsen 40 m über den Fluss eine der ältesten Saaleburgen, welche heute noch zu den Musterbeispielen spätromanischer Architektur zählt.
Nun sind es nur noch 5 km bis zur Domstadt Naumburg, die auch von 1028-1564 Bischofssitz war. Hier wäre auch ein opionaler Abstecher in die Innenstadt möglich, wo man mit dem Dom St. Peter und Paul sowie dem Marientor interessante Baudenkmäler besichtigen kann.
Durch den landschaftlich schönen Blütengrund radeln wir dann weiter zur Einmündung der Unstrut in die Saale. Dabei kommen wir auch am Radierhaus von Max Klinger sowie am Steinernen Bilderbuch vorbei. Das ist ein ca. 150 m langes, in Stein gehauenes Relief, welches 12 Bilder mit überwiegend biblischen Motiven aus der Weinbaugeschichte zeigt.
In Freyburg sollte dann Gelegenheit zur Mittagseinkehr sein und wer möchte, kann bei einer Führung (optional) in der hiesigen Sektkellerei erfahren wie der berühmte Rotkäppchensekt hergestellt wird.
Vorbei an der Zeddenbachmühle und weiter durch Laucha (Glockenmuseum) geht es dann entlang der Unstrut nach Burgscheidungen. Am dortigen (leider leerstehenden) Barockschloß gibt es einen sehr schönen, terassenförmig angelegten Schlosspark und vom Schlossberg genießt man eine super Aussicht über das Unstruttal.
Kurz darauf erreichen wir schließlich Nebra, welches bereits seit dem 12. Jahrhundert Stadtrecht hat und 876 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Freunde von Hedwig-Courths-Maler werden dort außerdem in einen umfangreichen Archiv fündig. Überregional bekannt wurde Nebra jedoch erst durch den Fund der Himmelsscheibe, aber dazu später mehr.
Wir radeln derweil noch die letzten Meter zur Jugendherberge von Nebra, die sehr schön auf einer Anhöhe liegt und lassen den Tag am Lagerfeuer mit Leckereien vom Grill ausklingen. (Schönes Wetter vorausgesetzt) Wer es für die Nacht etwas komfortabler mag, kann aber auch im Schloßhotel Nebra einchecken.

Tourlänge: 52 km
Tourprofil: überwiegend eben (da im Tal verlaufend), fast ausschließlich separate Radwege mit guten Ausbau, auch für Wenigfahrer geeignet, Mittagseinkehr für unterwegs geplant
Übernachtung: in Jugendherberge (http://nebra.djh.-sachsen-anhalt.de) Handtücher bitte mitbringen, Bettwäsche kann gegen Zusatzgebühr (3,50 €) gestellt werden, ansonsten Übernachtungskosten incl. Frühstück 16,-€
Treffpunkt: Samstag, 19.06.10  07.45 Uhr, Hauptbahnhof Leipzig, Anzeigetafel Gleis 8

Anmeldung und weitere Info´s: Mike Nöbel, Tel. 0341/4799352 oder per E-Mail an Sabine Vogt: zukunft-2010@gmx.net

Schreibe einen Kommentar

Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.